Im Spiegel der Presse |
Amateurtheater Ochsenhausen e.V. |
Erfolgreiche ATO-Premiere in der Schranne: |
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OCHSENHAUSEN (ato) - Sieben Uhr, der Saal füllt sich. Der Sitzplätze werden markiert, es gibt keine Platzkarten und dann ist noch Zeit für einen kleinen Imbiss und ein Getränk. Sanftes Vogelgezwitscher am Morgen, es ist Zeit zum Aufstehen für Romeo und Julia. Ein neuer Tag im tristen und einfachen Eheleben der Beiden. Es entspinnt ein Kampf um immer die gleichen Unzulänglichkeiten der Handelnden. Ein Leben am Existenz-minimum, das Scheitern der Illusionen an der Realität und dazwischen eine pubertierende Göre mit wohlbekannten Alltags-problemen in diesem Alter. Ein Umstand, der den Schöpfer des Dramas, Herrn William Shakespeare, gespielt von Olaf Göttert, in seinem kühlen Grabe in Stratford nicht ruhen lässt. Er fühlt sich bemüßigt, hier einzugreifen, um dem Ganzen wieder eine ihm wohlgefällige Wendung zu geben. Eine sehr unterhaltsame und turbulente Geschichte mit sehr viel Wortwitz und Ironie entsteht. Dazu gesellen sich noch die Amme der Schwiegermutter , ein Beichtvater und natürlich die sehr aufmüpfige Tochter der Beiden. Alle Rollen gespielt in schnellen Wechsel durch die beiden Darsteller Heidi Albinger-Seel und Manfred Licht. Ein Auf und ab der einzelnen Allianzen und Zielsetzungen mit unerwarteten Wendungen, honoriert mit viel Zwischenapplaus der Zuschauer. Das ganze unter der bewährten Regie von Jan Sandel. Er verantwortet mit dem Amateurtheater schon seit Jahren sehr erfolgreich ein Kammertheater mit unterschiedlichen Stücken. Eine erfolgreiche Symbiose, aus Anspruch und deren Umsetzung. |
Der Schlussapplaus gibt beiden Seiten recht und beendet einen gelungenen Theaterabend. Der im Anschluss mit einer Premierenfeier aller Beteiligten seinen gebührenden Abschluss fand.
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