(EK) Eine gute Nachricht für alle Theaterfreunde und Fans, die beim vergangenen ATO-Stück "Der Gott des Gemetzels" keine Karten mehr ergattern konnten. Erneut hat sich eine 4-köpfige Schauspielgruppe zusammengetan, ein anspruchsvolles Kammertheaterstück zu erarbeiten. Und wieder konnte Jan Sandel aus Biberach als Regisseur gewonnen werden, der durch seine erfolgreichen Produktionen beim Dramatischen Verein Biberach viel Theatererfahrung mitbringt.

Als Stück wurde auch diesmal ein Dauerbrenner auf europäischen Bühnen ausgewählt: "Die Grönholm-Methode", ein Schauspiel von Jordi Galceran, analysiert einen der erbarmungslosesten Vorgänge der Arbeitswelt: das Bewerbungsgespräch.

Zynisch, unterhaltsam und mit viel schwarzem Humor erzählt der Manager-Thriller von der unerbittlichen Konkurrenz auf dem heutigen Arbeitsmarkt, bei der die Würde des Einzelnen zunehmend auf der Strecke bleibt.

Harte Arbeit heißt dies für die vier Schauspieler Heidi Albinger-Seel, Olaf Göttert, Manfred Licht und Boris Kappler, die jetzt zusammen mit dem Regisseur und der Produktionsleitung Carola Braig und Olaf Göttert bis Juli Zeit haben, sich mit der Thematik zu beschäftigen.

Bewährt als Aufführungsort hat sich der Schrannensaal in Ochsenhausen, die Spieltermine werden am 10., 11., 15., 17. und 18 Juli sein. Auf Kuscheldecken und Regenumhänge kann bei dieser Sommerproduktion getrost verzichtet werden.